Nun ist das neue Jahr schon fast einen Monat alt und in
wenigen Monaten wird meine Enkelin, die frühkindlichen Autismus hat, 7 Jahre.
Schon in der Vergangenheit haben sich große Entwicklungssprünge abgezeichnet
und so hoffen wir auch in diesem Jahr auf weitere, positive Veränderungen.
Doch zunächst stehen einige Untersuchungen an, die
Auffälligkeiten abklären sollen.
Einerseits ist uns geraten worden, bei der Kleinen prüfen zu
lassen, ob neben dem Autismus auch ADHS vorliegt.
Andererseits ist uns viel wichtiger, Helena Marie auf
Glutenunverträglichkeit untersuchen zu lassen, weil wir Gründe sehen, dass
diese vorliegt und Einfluss auf ihre Gehirntätigkeit haben könnte. Es liegen
zahlreiche Studien vor, dass bei Menschen mit (frühkindlichem) Autismus eine
Casein-Gluten-Unverträglichkeit vorliegt und der Verzicht auf Casein- und
Gluten haltige Lebensmittel autistische Symptome mildert.
Schließlich ist uns auch noch aufgefallen, dass die Pupillen
des Kindes sehr oft stundenlang stark vergrößert sind. Doch gibt es relativ
„harmlose“ Ursachen für erweiterte Pupillen wie besonders gespannte
Aufmerksamkeit, Reaktion auf positive Reize, aber auch Erregungszustände/Stress
und Sprachprobleme. Letztere liegen bei Kindern mit frühkindlichem Autismus oft
vor – so auch bei meiner Enkelin, obwohl sie in ganz kleinen Schritten lernt,
auch verbal zu kommunizieren.
Insgesamt ist Helena Marie ein sehr gesundes Kind, das fast
nie erkältet ist, keinerlei Medikamente nimmt, täglich Neues hinzu lernt und
super gerne zur Förderschule geht.
Sie ist ständig fröhlich, mag es, Kontakte zu knüpfen –
trotzdem: Sie ist und bleibt Autistin, total liebenswert und glücklich in ihrer
eigenen Welt.