Autismusshirt

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Dienstag, 8. September 2015

Autismus und Milch

Liebe Leser,
seit bei meiner inzwischen 6-jährigen Enkelin frühkindlicher Autismus festgestellt wurde, dreht sich mein ganzes Leben nur noch um das Thema "Kanner-Autismus". Denn die Kleine wächst zusammen bei meiner Tochter und mir auf. Inzwischen fühle ich mich schon als "Expertin" für Autismus, weil ich mittlerweile ein großes Netzwerk aufgebaut habe durch die Gründung des Vereins "Autistische Welt e.V.", durch das Schreiben eines Buches "Fanti, das kleine Schlitzohr - Leben mit einem autistischen Kleinkind", durch das Halten von Vorträgen, durch das Betreiben dieses Blogs, durch den Aufbau der facebook-Gruppe "Autistische Welt", durch aktive Teilnahme in zwei großen Autismus-Foren, durch persönliche Kontakte zu Familien mit autistischen Kindern, durch regen Email-Austausch mit Betroffenen und durch Besuch von Fortbildungsveranstaltungen. In diesem Zusammenhang möchte ich auf eine Fachtagung hinweisen, die am 3./4. Oktober in Eppelheim stattfindet und sich mit dem Thema Biomedizin im Zusammenhang mit Autismus befasst.
http://www.hands4autism.eu/news/anmeldung-eppelheimer-fachtagung-autismus-2015-eintrag_3.html
Dieses Thema reizt mich sehr, weil wir selber die Erfahrung gemacht haben, dass sich autistische Symptome meiner Enkelin deutlich verbessert haben, seitdem sie keine Milchprodukte mehr bekommt. Sie ist deutlich ruhiger geworden, schafft Blickkontakt, kann sich besser konzentrieren und nimmt viel mehr von ihrer Umwelt wahr. Dadurch ist sie wesentlich kommunikativer und sozial offener geworden, was ihrer Gesamtentwicklung sehr gut tut. Medizinische Untersuchungsergebnisse haben wir nicht - aber praktische Erfahrungswerte; und das zählt für uns. Dem Kind geht es besser - und das macht uns glücklich.  
Es muss ja etwas dran sein, denn ein Vortrag der oben genannten Fachtagung heißt: 
"Milch und Autismus"
Ich hoffe, dass ich es schaffe, an der Fachtagung teilnehmen zu können, um mehr darüber zu erfahren. Außerdem würde es mich reizen, dort ganz viele andere Betroffene  kennen zu lernen.  

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